Die sephardischen Juden waren ursprünglich in Spanien beheimatet, wo sie mit Christen und Muslimen jahrhundertelang zusammen lebten und in friedlichen Zeiten einen regen Kulturaustausch pflegten. Nach ihrer Vertreibung 1492 siedelten sich die Sephardim im übrigen Mittelmeerraum und in Gebieten des Osmanischen Reiches an.
Überliefert ist ein großer Melodienschatz, der von arabisch-orientalischen, spanischen, türkischen und anderen Einflüssen der Balkanregion geprägt wurde.
In diesem Programm wird triunúri von Musikern des Berliner Konservatoriums für türkische Musik, also Spezialisten auf traditionellen orientalischen Instrumenten, begleitet.
Der besondere Reiz dieses Projektes besteht im harmonischen Zusammenklang von Orient und Okzident.
Schon die ersten Auftritte des türkisch-deutschen Ensembles im Berliner Palais am Festungsgraben und den „Treptowers“ waren große Erfolge und lösten Begeisterung aus. Es folgten Einladungen zum internationalen Festival „Die Nächte des Ramadan“ und zum „Creole“-Wettbewerb für Weltmusik sowie zum Transformationskongress des DGB und des Evangelischen Kirchentages und zur Eröffnung der neuen türkischen Botschaft in Berlin.
Cuando el rey Nimrod
La rosa enflorese